Wolfgang Maderthaner im Gespräch mit Peter Lachnit Im „historischen Salon“ werden einschneidende historische Ereignisse besprochen: anregend, kenntnisreich, locker. In Ausgabe 2 des „historischen Salons“ geht es um die Revolution, die ein halbes Jahr lang Wien beherrscht und dann Ende Oktober 1848 blutig niedergeschlagen wird. Es war eine richtige Revolution mit Barrikaden, angezündeten Fabriken, Häuser- und Straßenkampf – und das in Österreich! Die Gesellen wollen nicht mehr geduzt werden, die „Hökerinnen“ verprügeln den Naschmarktkönig, der Kriegsminister wird gelyncht und der Kaiser muss zwei Mal aus Wien fliehen. Woran ist die Revolution schlussendlich gescheitert: an der Zerstrittenheit von Bürgern und Arbeitern, an der Gewalt des habsburgischen Militärs? Und wer sind die Erben der Revolution: die Sozialdemokraten, die 1918 als die Vollendung von 1848 ansehen? Oder, wie der FPÖ-Nationalratspräsident Walter Rosenkranz meint, die nationalen Burschenschafter? Peter Lachnit ist studierter Historiker und hat bis 2017 beim Radioprogramm Ö1 die Redaktion „Diagonal“ geleitet. Wolfgang Maderthaner hat den „Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung“ (VGA) geleitet und war von 2012 bis 2019 Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. Eintritt: Freiwillige Spenden Anmeldung unter: https://www.graetzelmixer.at/event/der-historische-salon-1848-die-besiegte-revolution-graetzelfokus/